Der Bankenindex_2

Wir arbeiten ja bekanntlich mit jungen Menschen, Jugendlichen, Schülern, Kindern und Menschen aller Kulturen, Religionen und Erlebnissen.

 

Alle Menschen haben für mich die gleichen Bedürfnisse und die gleichen Ängste. Menschen wollen Leben und Menschen wollen sich entwickeln. Dafür brauchen wir aber die Grundlage für menschliche Entwicklung > nämlich Frieden. Und die Grundlage für menschliches Leben > einen Planeten.

 

“Der Dumme lernt durch Schmerz, der Intelligente durch Not-wendig-keit”

 

Wir alle möchten einfach leben. Mein Vater hat viele Jahre die “Fronteinheit” einer Entwicklungsorganisation in Kriegsgebieten geleitet. Ich bin also in unruhigen Gebieten gross geworden. Ich spreche aus Erlebtem, nicht aus Gelesenem.

Was das heisst, ist individuell. Was das aber – nicht – heisst, ist:

 

“Mit Krieg und ohne Planet geht das vorerst nicht”

 

Was das mit dem Bankenindex zu tun hat, werden wir gleich sehen.

 

Der Bankenindex:

Wir leben – immer – in einem System. Das System des Staates, das System der Gezeiten, das System der eigenen Gedanken, das System der eigenen Möglichkeiten, etc.

Freiheit existiert immer nur bis zu meinen Grenzen des eigenen Verständnisses und der Grenzen meiner körperlichen, psychisch-, seelischen Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit.

Im Moment – im industriellen Raum – haben wir ein Geld- und Finanzsystem, das in symbiotischer Beziehung unser aktuelles Bankensystem hervorbringt, unterstützt und erneuert und umgekehrt.

Ändert das Geld – und Finanzsystem, ändert auch das Bankensystem, ändert das Bankensystem, ändert auch unser Geld- und Finanzsystem. Eine gegenseitige Bedingtheit, eben durch diese Existenz der systemischen Verbundenheit.

Was viele Menschen aber nicht erkennen: Ändert das Geld-, Finanz und Bankensystem, dann ändert sich auch unsere Art zu leben. Ganz wichtig! Es nimmt Einfluss auf uns alle. Das ist der einzige und entscheidende Grund diesen Index zu beobachten.

 

“Keine Veränderung geht schnell, aber ganz schnell geht es in Richtung Veränderung”

 

Vergleichen wir jetzt noch irgendein amerikanisches Pendant (es gibt mehrere), dann kommen wir zu immer ähnlichen Ergebnissen: Im europäischen Raum läuft etwas nicht ganz rund. Sehen Sie selbst:

STXE 600 Bankenindex – versus – Dow Jones US Banks:

 

Der STXE 600 Bankenindex

Banks

Wochenchart STXE 600 Banks – Europäischer Bankenindex 2008 – 2019, eine Kerze entspricht einer Woche – Chart by Guidants.

 

Der Dow Jones US Bankenindex

US Banks

Wochenchart Dow Jones US Banks – US Bankenindex 2008 – 2019, eine Kerze entspricht einer Woche – Chart by Guidants.

 

Der STXE 600 Bankenindex zeigt die Bewegung der 600 grössten Banken Europas, der Dow Jones US Banks die, der 62 grössten Banken der USA. Schon hier wird eine grundlegende Tatsache bekannt, die viele unterschätzen: 600 zu 62?

Der US Bankenmarkt ist schon konsolidiert, der europäische wird das wohl erst vor sich haben. Lesen Sie dazu den Bericht von Melanie Loos aus der Handelszeitung vom 15.03.2019.

Seit der Finanzkrise haben europäische Banken schon ca. 40% ihres Marktwertes verloren und zwar an US Banken? Geht es so weiter, könnte ein ganzer Teil einer Branche an die US Konkurrenz verloren gehen.

 


Banken vergeben Kredite. Damit gemeint ist die Tatsache,dass dieser Wohlstand – den wir heute in Industrie-Gesellschaften haben – nur möglich war/oder ist, weil Unternehmen jeder Art, Geld als Investitionen vorgezogen haben (Kredite), um ihre Ziele zu erreichen.


 

Wenn unsere Banken es nicht schaffen, innerhalb dieses – momentanen – Systems der Minuszinsen, ihre Profitabilität zu behalten, dann droht Ungemach. Und Ungemach heisst auch Veränderungen für uns alle.

 

Was heisst das:

Momentan dominieren am Markt noch immer alle Arten konjunkturelle und handelspolitische Risiken den Blick auf den Bankensektor (Schlagzeilen der letzten Wochen):

 

  • Globaler Handelsstreit USA – China, dadurch dürften die großen Notenbanken die Leitzinsen niedrig halten, oder die Geldpolitik sogar noch mehr lockern,
  • Niedrige Kapitalmarktzinsen erschweren den Geldhäusern die Geschäfte im Handel mit festverzinsten Wertpapieren,
  • eine schwache Konjunktur bremst zudem die Kreditnachfrage,
  • Auch drohen im Falle einer Konjunkturkrise vermehrt Ausfälle von bereits vergebenen Krediten,
  • Staatsanleihen werfen mittlerweile über alle Laufzeiten hinweg negative Renditen ab,
  • Selbst Papiere mit 30 Jahren Laufzeiten rentierten im Minus,
  • Sorgen von Investoren über eine Abwertungsspirale im globalen Devisenhandel,
  • dem Bruch der Regierungskoalition in Italien,
  • zunehmende politische Proteste in Hongkong,
  • etc., etc.

 

Sie sehen: Es nimmt kein Ende. 1000 Gründe. Ob das alles eintrifft? Wie lange es anhält? Wie stark die Folgen sind? Etc., weiss keiner. Immer Annahmen um Entscheidungen zu untermauern.

Was ich aber wissen kann, wenn ich auf diesen Chart schaue und logisch nachdenke, da diese Balken ja nicht einfach irgendwelche Balken, sondern die visualisierten Käufe und Verkäufe von allen grossen, wichtigen, entscheidenden Marktteilnehmern sind, ist:

 

  • EU-Banken haben offensichtlich Schwierigkeiten,
  • Da verkaufen sehr viele und schon länger ihre Bankaktien,
  • Das Bankensystem ist ein Schlüsselsystem innerhalb unserer westlichen Industrie-Gesellschaft/en,
  • Banken vergeben Kredite an Private, Unternehmen, Staaten, Länder und Vereinigungen aller Art,
  • Als bildlicher Vergleich könnte man sagen:
  • Fällt Novartis, dann fällt Novartis. Fallen Banken, dann fallen Länder, Kulturen und Staaten.
  • Eben, ssystemrelevant, wie 2007/09….!?

 

Ob die Probleme im EU Bankensystem selbst verursacht sind oder nicht, steht hier nicht zur Diskussion. Es geht darum zu glauben, was ich sehen. Und danach zu handeln. Die schwierigste Disziplin in der Arbeit mit Charts überhaupt.

 

Der STXE 600 Bankenindex zeigt die Bewegung der 600 grössten Banken Europas..? Merken Sie was…?

Richtig: Das Ganze läuft “nur” seitwärts, abwärts. Was bedeutet das:

Banks

Wochenchart STXE 600 Banks – Europäischer Bankenindex 2008 – 2019, eine Kerze entspricht einer Woche – Chart by Guidants.

 

In erster Linie ist es ein Warnsignal, das man ernst nehmen sollte. Wer das Jahr 2007 mit all seinen Geschehnissen noch in Erinnerung hat, weiss, was ich meine. Wenn Banken in Schwierigkeiten kommen, dann gibt es meistens eine Bereinigung der Marktsegmente.

 

“Vielen ist einfach nicht bewusst, dass Kredite ein Schuldendienst sind und Schulden immer auch Guthaben beinhalten. Fehlt oder fällt das eine, dann fehlt oder fällt auch das andere”

 

Wer in soliden Indexunternehmen investiert ist und ein gute Strategie, sprich Vorgehen hat, der ist auf solche Geschehnisse vorbereitet, denn damit muss man immer rechnen. Unsere Welt läuft nicht einfach immer aufwärts, es gibt Rücksetzer.

Wir schauen den STXE 600 Banks, also den europäischen Bankenindex an, um vorbereitet zu sein und zu erahnen, was das für uns heissen könnte, ähnlich wie Gold, ein Krisenbarometer. Denken Sie dran: Keiner kann hellsehen.

Einige logische und erahnbare Punkte:

 

  • Es sind Warnsignale für ein EU-Banken Gesamtsystem,
  • Auch Warnsignale für ein EU Staatensystem (Kreditausfälle, Bankenschieflagen, Rezessionen, Kapitalverluste, Liquiditätsprobleme etc.),
  • Durch grössere Kredit-Ausfälle und Bankenschliessungen, können Bank gehaltene Derivate-Ausfälle weitere Schwierigkeiten verschärfen,
  • Die grosse Stärke/Schwäche der Banken sind nicht die einzelnen Banken, sondern das Gesamt-Netzwerk, das System,
  • Dieses hat es verpasst – oder will ganz einfach nicht – sich zu verändern/anzupassen,
  • Wir können nur beobachten und rechtzeitig agieren, positionieren.
  • Die Wichtigkeit des Bankensystems ist unbestritten,
  • Fallen Banken, fallen auch noch andere,
  • Ein Fall unter die die gepunktete Linie bei 117/116 hätte ersten Signalcharakter.

 

Wir betrachten den Index regelmässig. Sie können die Geschehnisse im Chart und in den parallel dazu entstehenden Schlagzeilen also mitverfolgen. Ich glaube Sie verstehen und erkennen den Zusammenhang zur Einführung:

 

Echte menschlich Entwicklung = Keine Kriege, keine Unruhen

Menschliches Leben = Einen funktionellen Planeten

 

Alles redet nur noch vom Planeten, sprich Klimawandel. Keiner spricht mehr über die Verletzlichkeit – durch Instabilität – der Staats- und Wirtschaftssysteme.

Bei zu viel Lösungen durch Rückschritt, auf Kosten von Lösungen durch echten Fortschritt, bleiben wieder – alle – Generationen nur im Gleichschritt. Das systemisch, funktionell und klimawirksam zusammenzubringen, wird die Herausforderung der nächsten 20 – 50 Jahre.

 

“Bleiben Sie strategisch gut vorbereitet – immer – das ist besser, als sich zu sorgen”

 

Hier gehts zu der Bankenindex_1

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen guten Rutsch ins neue Jahr, viel Erfolg bei Ihrem Tun und viele schöne Stunden mit Ihren Familien und Freunden.

Weiterhin viel Erfolg beim Investieren, Nachdenken und beim Vermögensaufbau. Denken Sie viel über Ihr strategisches Vorgehen nach, es lohnt sich.

Herzlichst der 5vor12

Mehr zu unserer Strategie im Buch: 5vor12 – Das Aktien Investing Lernprogramm.

P.S. Wer daran interessiert ist, sein Vermögen früh und über solide Unternehmensbeteiligungen aufzubauen, sich das Wissen aber nicht alleine aneignen möchte, der findet in unserem 5vor12 – Basiskurs kompetente Unterstützung.

 

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