Es ist viel wichtiger für meinen Anlageerfolg, zu wissen, was ich alles nicht weiss…

…als ständig nur auf das zu setzen, was ich glaube, das ich alles weiss. Als Privatanleger, muss ich nicht wissen, was ich weiss, sondern, was ich alles eben nicht weiss! Psychologie, Psychologie und nochmal Psychologie!

 

Wer sich darüber mal Gedanken macht, der kommt zu erstaunlichen und zeitweise auch erschreckenden Erkenntnissen. Erkenntnisse, die einem eine vollkommen neue Sichtweise der Börsen-Dinge eröffnen.

Jeder, der schon Jahre und Jahrzehnte an der Börse aktiv investiert, der weiss ganz genau und arbeitet auch – über geschicktes Vorgehen, -Fokussieren, -Diversifizieren -Moneymanagement -Strategieanwendung etc. – mit dem ewig gleichen Wissen:

 

„Börse ist nicht voraussehbar und nicht berechenbar“

 

Das sagt schon sehr viel über das massenpsychologische Verhalten der Masse und des Einzelnen aus, wenn man Grössenwahn, Selbstüberschätzung, Besserwisserei, Probieren, Versuchen, mit oder ohne Stoppkurs und Angst und Gier, einfach mal aussen vor lässt.

 

  • Es kann alles, aber auch alles ganz anders passieren.
  • Alle Arten von Berechnungen und Auswahlverfahren sind nur Hilfen, dieses Nicht-Wissen über die Zukunft zu überbrücken.
  • Einige Berechnungen und Auswahlverfahren haben mehr Anhänger, andere weniger.
  • Einige haben – innerhalb ihres strategischen Vorgehens und ihrer zeitlichen Anlagedauer – mehr Erfolg, andere weniger.
  • Einige sind innerhalb ihrer Anwendung einfacher, andere komplizierter.
  • Einige Strategien, Berechnungen und Vorgehen gefallen eher diesen Investoren, andere eher jenen Investoren etc.

 

Schlussendlich kommt es aber immer auf das Gleiche heraus: Manchmal haben Strategien Erfolg, manchmal weniger Erfolg, manchmal trifft meine Berechnung zu, manchmal nicht, ab und zu geht die Börse nach oben, manchmal nach unten.

 

Gemeinsam haben alle nur eines:

a) Ich weiss rein gar nichts über die Zukunft, das mit Präzision vorausgesehen werden kann,

b) Strategien und Berechnungen liefern Chaos, wenn ich mich langfristig nicht daran halte und Strategie- und Vorgehens-Treu bleibe,

c) wenn die Art zu berechnen und das strategische Vorgehen nicht meinem Naturell – sprich meinem Risikoprofil – entsprechen, dann werden die Ergebnisse – komischerweise – (für mich) immer unbefriedigend bleiben.

 

Was wir wissen:

  • Ich weiss nicht, wo die Börse in 3 Jahren steht.
  • Ich weiss nicht, wo die Wirtschaft in 3 Jahren steht.
  • Ich weiss nicht, wo die Zinsen in 3 Jahren stehen.
  • Ich benutze für Berechnungen – immer – nur Daten aus der Vergangenheit und Schätzungen und Annahmen.
  • Dass ein Grundproblem ist: Der Anleger glaubt immer etwas über den zukünftigen Markt zu wissen?
  • Dass keiner hellsehen kann.
  • Dass Risiken entstehen, wenn jemand nicht weiss, was er tut.
  • Dass ich wissen muss, was ich nicht weiss, nämlich sehr vieles.
  • Dass ich auch einfach Kaffeesatz lesen könnte.

 

Was wir glauben zu wissen:

  • Wo die Börse in 3 Jahren steht.
  • Wo die Wirtschaft in 3 Jahren steht.
  • Wo die Zinsen in 3 Jahren stehen.
  • Dass meine Berechnungen – immer – funktionieren und Daten, Schätzungen und Annahmen, aus der Vergangenheit etwas über die Zukunft aussagen.
  • Dass das Grundproblem ist: Die anderen Anleger liegen immer falsch – weil nur meine Art die richtige ist – und nur ich etwas über die Zukunft weiss.
  • Dass ich hellsehen kann.
  • Dass Risiken entstehen, wenn ich den Markt nicht berechne.
  • Dass ich nicht wissen muss, was ich nicht weiss.
  • Dass immer eintrifft, was ich glaube.

 

Der Privatanleger hat enorme Vorteile in seiner Art, wie er vorgehen und anlegen kann. Aber nur, wenn er weiss, was er tut. Wüssten alle die, die sagen, sie wüssten wirklich das, was sie sagen, dass Sie wüssten, dann wären alle Milliardäre.

Und nicht Millionäre, sondern Milliardäre. Denn sie wissen ja, was kommt. Sie können alles setzen. Tun Sie aber nicht. Warum?…weil Sie es eben nicht wissen und sich dadurch auch nicht selber trauen. Sie verkaufen es nur. Und plötzlich sind all die „Seher“, bei genauerem Hinschauen, vollkommen überdiversifiziert. Hää..?

 

„Gute und profitable Trader und auch wirkliche Investoren, wissen was gemeint ist“

 

Nur mit durchdachten Vorgehens-Strategien, gezieltem Wissen und mit einem intelligenten Money-Management, lässt sich dieses Spiel mit erahnten Wahrscheinlichkeiten, auch regelmässig, profitabel und gesund, gewinnen. Aber sicher nicht mit „Voraussagen“. Der Rest ist Verarschung.

Aber genau dieses “ich weiss es, oder man kann das wissen” wird einem den ganzen Tag – unbewusst – suggeriert über: Börsenmedien aller Art, Nachrichten, Zeitungen, Börsenbriefe, Experten in Banken, Versicherungen, Fonds und allerlei selbsternannten Börsenexperten etc.

Alle wissen, warum die Börse gerade gefallen oder gestiegen ist – im Nachhinein > Nach-richten!! Alle Informationen werden immer im nachhinein „nach gerichtet“. Und die Klein- und Privatanleger glauben das, jedenfalls anfänglich… Im Vornherein sagt aber keiner, was jetzt grad passieren wird!

Und viele dieser Privatanleger glauben durch dieses Vorgaukeln von „Zukunftswissen“, sie hätten die Sache wirklich im Griff und setzen über den Tipp aus Gandalfs-Medienblättchen, viel zu viel und auch noch von ihrer Rente. Tun Sie das bitte nicht!

Das kann jemand, der sein Handwerk blind versteht und richtig gelernt hat, aber kein Laie und/oder Privatanleger. Die Masse glaubt immer, sie liegt richtig. Aber die grossen roten Balken in den Charts der Unternehmen und Indizes zeigen immer wieder etwas anderes.

Nämlich die Realität, wie es wirklich ist. Panik und Unwissenheit, gepaart mit einer guten Position Selbstüberschätzung und Mangel an Einsicht. So gibt das aber nie einen stabilen und funktionellen langfristigen Vermögensaufbau.

Und merke: Kurzfristiges Trading ist nicht langfristiger Vermögensaufbau. Da braucht es anderes Wissen und anderes Vorgehen. Und vor allem Sicherheit und Vertrauen in das eigene Tun.

 

Was nützt:

  • Vorgehen mit einer eigenen und für mich funktionierenden Strategie.
  • Kläre Sie Ihr Risikoprofil, daraus ergibt sich Ihre Strategie.
  • Angemessen diversifizieren.
  • Kaufe nur, was Du verstehst!!
  • Kümmere Dich um die Unternehmen (Geschäftsmodell und Zahlen).
  • Investiere nur in Unternehmen mit sehr guten langfristigen Ertragsaussichten.
  • Kaufe nur hervorragende Unternehmen.
  • Investiere langfristig.
  • Erkenne den Wert des Nachkaufens.
  • Wissen fokussieren, sich bilden und dazulernen.
  • Immer einen Teil in Bargeld – für Unvorhergesehenes und Chancen – halten.
  • Einen Cashflow aus der Berufstätigkeit in den Bargeldbestand lenken, um ihn stetig zu vergrössern.
  • Bargeldmanagement und Zukaufstrategie perfektionieren.
  • Strategie, Strategie, Strategie (damit ist Ihr persönliches, zu Ihnen passendes Vorgehen gemeint)… etc.

 

„Das wirklich große Geld verdient man nicht mit Kaufen und Verkaufen, sondern mit Warten“

 

Investitionen brauchen Zeit um sich zu entfalten, manchmal eben sehr viel Zeit. Und es erfordert eine grosse Portion gesunden Menschenverstand und eine funktionelle Art der persönlichen Gelassenheit. Plus Bescheid-Wissen, was man tut und was man im Depot hat.

Der Investor Charles Munger sagt dazu:

 

“Zu wissen, was man nicht weiß, sei viel nützlicher als brillant zu sein.”

 

Denken Sie mal darüber nach und zwar ausgiebig, Ihr Geld und Ihr Vermögen wird es Ihnen danach, danken. Erfahrung, Bewusstsein und Erkenntnis sind die halbe Miete.

 

Und immer wieder, muss ich das selber machen? Nein… muss man nicht.

Sie kennen meine Meinung:

 

  • Nur wenige machen das selber,
  • Es braucht Zeit, Können und Wissen,
  • Diejenigen, die in unsere 5vor12-Kurse kommen – und es langfristig wirklich selber machensind gemessen an der Masse, überschaubar,
  • Weil: Jeder Anleger ist anders und hat ganz andere Ausgangslagen, Voraussetzungen und Bedürfnisse.
  • Viele können es gar nicht selber, ist ja keine Schande.
  • Andere viele wollen es gar nicht selber machen.
  • Und sehr viele wissen und verstehen gar nicht, dass sie überhaupt etwas machen sollten (Altersvorsorge).
  • Darum ist das Entwickeln – entsprechender Grundlagen – um überhaupt eine passende und eigenständige Wahl treffen zu können, so entscheidend.
  • 5vor12 hilft Ihnen gerne weiter. 078 717 34 22 – Eveline Schwarz, Büro 5vor12.

 

Die Wege dort hinzukommen, sind vielschichtig:

Dem müssen Sie unbedingt Rechnung tragen. Vielleicht ist es eine ETF-Strategie, eine Dividenden-Strategie, Anlegen über physische Edelmetalle, mit einem Robo-Advisor, 2. Säule, 3. Säule, über Banken- und Versicherungssparpläne, über Vermögensverwalter, oder eine Kombination von zweien und mehr, etc, etc.

Es gibt einige Möglichkeiten und für jeden eine Strategie. Finden Sie einfach Ihre Strategie, Ihr Vorgehen und dazu eine Dritt-Partei Ihres Vertrauens.

Und nie vergessen: Prüfen Sie gut die: Chancen, Risiken, die zu erwartenden Renditen, die Kosten, teure Beratungshonorare, den Support, die Einlagensicherung Ihrer Drittanbieter, etc. etc. und dann aber nichts wie los.

Und ganz wichtig: Tun Sie es. Seien Sie lieber gut vorbereitet, als – immer – gut vorbesorgt. Die Welt ist gefährlich – für den Vorbereiteten, der auch diese Möglichkeit hat/nutzt, aber auch – voller Chancen.

Nachste Woche kommt die Marktanalyse.

 

So, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen, wie immer, ein aufgeklärtes und erfolgreiches Wochenende, beste Gesundheit, viel Spass und Freude mit dem Besserwerden. Bleiben Sie dran, geniessen Sie das Leben und helfen und spenden Sie klug, für alle, die in Not sind. Der Rest kommt von allein. Grüsse,… und natürlich wie immer…

Weiterhin viel Erfolg beim Investieren, Nachdenken und beim Vermögensaufbau. Denken Sie viel über Ihr strategisches Vorgehen nach, es lohnt sich.

Herzlichst, der alte 5vor12

Mehr zu unserer Strategie im Buch: 5vor12 – Das Aktien Investing Lernprogramm.

P.S. Wer daran interessiert ist, sein Vermögen früh und über solide Unternehmensbeteiligungen aufzubauen, sich das Wissen aber nicht alleine aneignen möchte, der findet in unserem 5vor12 – Basiskurs kompetente Unterstützung.

 

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